Selbstfürsorge in der Psychoonkologie – wie geht das mit Hypnose?
Dr. Klaus Hönig (Ulm)
Die Behandlung schwerkranker Menschen geht oft auch den Behandlern an die Substanz – mit der Folge körperlicher und seelischer Belastungen. Selbstfürsorge kann hier einen wertvollen Beitrag zur Reduktion arbeitsbezogener Belastungsfolgen sowie zur Förderung psychischer und physischer Gesundheit leisten. Die Nutzung hypnotischer Trance bietet ein exzellentes Vehikel zur Förderung von Selbstfürsorge, insbesondere über die (Re-)Aktivierung von Ressourcenerfahrungen. Die körperlich-emotionale Verfügbarkeit von entlastenden Ressourcen-Erfahrungen hilft dabei, psychosoziale Belastungen substantiell zu reduzieren, Widerstände zu beseitigen und neu Kraft schöpfen.
Lernziele:
- Erlernen elementarer Prinzipien der Trance-Sprache
- Einblicke erhalten in die hypnotherapeutische Nutzung von Ressourcen
- Eigene Erfahrungen in der (Re-)Aktivierung hilfreicher Ressourcen sammeln
Zielgruppen: Psychotherapeut*innen, Psycholog*innen, Mediziner*innen sowie fortgeschrittene Student*innen dieser Fachrichtungen

Dr. Klaus Hönig
Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut (VT), Psychoonkologe (WPO), Hypnotherapeut (DGH), IFA-Gruppenleiter und Supervisor,
Leitung der Konsiliar- und Liaisonpsychosomatik, der Psychoonkologische Ambulanz und der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Ulm an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Ulm
Foto: J. Hofstätter